Der Läufer ist im Schach nicht ganz so stark wie der Turm. Er wird zusammen mit dem Springer zu den Leichtfiguren gezählt, da er zusammen mit seinem König den gegnerischen König nicht matt setzen kann.
Position auf dem Brett
Jeder Spieler startet das Spiel mit zwei Läufern – insgesamt gibt es im Schach also 4 Läufer in einer Partie. Die weißen Läufer starten auf c1 und f1, während die schwarzen Läufer genau gegenüber stehen: also auf c8 und f8.
Jeder Spieler hat somit einen hellen und einen dunklen Läufer.
Bewegung der Läufer im Schach
Läufer ziehen im Schach immer in diagonalen Linien. Sie können grundsätzlich so weit gehen wie sie möchten, solange sie nicht von einer anderen Figur blockiert werden. Denn Läufer können keine anderen Figuren überspringen.
Aus der Gangart der Läufer ergibt sich folgende Regel: Jeder Spieler hat immer einen hellen und einen dunklen Läufer. Sie können die Farben nicht wechseln, da sie sich nicht horizontal oder vertikal bewegen können.
Die Läufer sind jeweils von drei Bauern vor ihnen und einem Springer und König oder Dame neben ihnen umgeben. Sie haben zu Spielbeginn also keinen regulären Zug.
Besonderheiten des Läufers
Matt setzen
Ein Läufer selber kann zusammen mit seinem König nicht matt setzen. Er wird deshalb als „Leichtfigur“ bezeichnet. Mit zwei Läufern und seinem König kann man jedoch matt setzen.
Fragen und Antworten zum Läufer
Der Läufer ist ebenso wie der Springer 3 Bauerneinheiten wert.
Wie alle Figuren schlägt der Läufer im Rahmen seiner Bewegung. Er kann also jede beliebige Figur schlagen, die mit ihm in einer Diagonalen steht.